Effie Briest

Inszenierung Regina Fritsch
Bühne 
Peter Loidolt Kostüme Caterina Czepek

Alina Fritsch Effie Briest Martin Schwab Herr von Briest, ihr Vater Regina Fritsch Luise von Briest, ihre Mutter Michael Dangl Geert von Innstetten, Ehemann Sascha Oskar Weis Major von Crampas Hans Dieter Knebel Alonzo Gieshübler, Apotheker Hannes Gastinger Wüllersdorf, Min.Rat Rainer Friedrichsen Kruse, Kutscher Emese Fay Roswitha, Hausmädchen

Uraufführung der neuen Bühnenfassung von Nicolaus Hagg

 

 

 

Theodor Fontanes Romanwerk „Effie Briest“ reiht sich nahtlos in die lange Reihe der fontane´scher Romanschriften ein, gekonnt changiert Fontane mit seinem, ursprünglich zwischen 1894 und 1895  in der “Deutschen Rundschau“  als Fortsetzungsroman erschienen Fassung, zwischen den Genres Gesellschaftsromans und des poetischen Realismus.  1896 erscheint „Effie Briest“ als Gesamtausgabe.

Theodor Fontane verflicht in „Effie Briest“ literarische Stilmittel wie die auktoriale Erzählperspektive, die Form des epische Erzählen bis hin zur dialogischen Konversation und der monologischen Briefform.

„Das Geflecht der Verweisungen durch beziehungsschaffende Bilder und Gegenbilder, Allusionen und Parallelen, Omnia, Signale, Echos und Spiegelungen, sie wiederholende, abbrevierende Bild- und Redeformeln – Fontane bedient sich ihrer so überlegt wie überlegen.“ so schreibt (c) Kurt Wölfl in seinem Nachwort zu „Theodor  Fontane: Effie Briest“, erschienen bei Reclam, 1991.

Die Literaturwissenschaft sieht „Effie Briest“ vergleichbar mit Tolstoj´s „Anna Karenina“ oder Gustave Flaubert´s „Madame Bovary“ in der Tradition der Liebes- und Verführungsromane.

Nicolaus Hagg´s neue/zeitadaptierte Bühnenfassung der „Effie Briest“ für die Festspiele Reichenau datiert auf 03. Juli 2014.

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